Il libro
Spams sind die klanglosen Echos der Konsumkultur, eine absurde Mutation menschlicher Kommunikation im World Wide Web.
Für Mario Monti, der eines Tages ohne Erinnerung auf Malta erwacht, ist das Netz eine der ersten Quellen auf der Suche nach seiner Identität.
Er ist nicht der gleichnamige italienische Politiker, der im World Wide Web einen enormen virtuellen Fußabdruck hinterlassen hat, sondern Professor für ausgestorbene Sprachen, der einst die Abschlussarbeit einer attraktiven Studentin plagiiert hat.
Seitdem Monti auf eine Spam-Mail reagiert hat, mit der ein Mädchen aus Malaysia in kryptischem Google-Übersetzungsdeutsch fast fünf Millionen Dollar verschenkte, liegt dieses Geld auf Montis PayPal-Konto.
Allerdings will eine malaiische Mafia sich genau dieses Geld wieder holen.
Stück für Stück, Szene für Szene, deren Reihenfolge per Losverfahren bestimmt werden kann, entwirft Rafael Spregelburd eine Welt des Zerfalls.
Die Wirklichkeit, gesehen aus der Perspektive des irrfahrenden Linguistik-Professors, zeigt sich in den Schlaglichtern von Google-Übersetzungsprogrammen, in Spam-Mails, Botschaften per Skype oder Fernsehdokumentationen über degenerierte Puppen aus China.
Spregelburd packt seine düstere Zeitdiagnose in einen fulminanten Monolog für einen Schauspieler.
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